Wo liegen die Gärten

Wir laden alle Gärtnerinnen und Gärtner nördlich des Taunuskamms ein sich an der Aktion Offene Gärten zu beteiligen.


In den politischen Gemeinden Schmitten und Weilrod lagen die Gärten, mit denen die Aktion Offene Gärten Oberes Weiltal entstanden ist.

Wir haben den Einzugsbereich unserer Aktion inzwischen erweitert und zeigen Gärten, die nördlich des Taunuskamms liegen. Diese Region ist nicht eindeutig mit einem Begriff zu bezeichnen. Ganz locker könnte man sagen, es ist der Hintertaunus, ein Begriff, der etwas unspezifisch und wenig benutzt wird. Konkreter ist die Bezeichnung "östlicher Hintertaunus und Idsteiner Senke". Diese Bezeichnung benutzt zum Beispiel die Botanische Vereinigung für Naturschutz in Hessen in seiner Publikation "Taunusflora".

Wir begrenzen unseren Einzugsbereich im Norden durch eine gedachte Linie ungefähr bei der Lahn, im Westen durch den Wörsbach, im Osten durch den Solmsbach und im Süden durch den Taunuskamm mit dem Großen Feldberg. Diese Begrenzung ist aber nur die Richtschnur für unser Einzugsgebiet, das heißt, dass wir unser Gebiet für weitere schöne Gärten erweitern.  

Da dies nicht einfach zu erklären ist, zeigen wir einen Kartenausschnitt, der das Gebiet ungefähr veranschaulicht. Die Karte zeigt allerdings auch, dass es Entfernungen zwischen den Gärten zu überwinden gibt, der öffentliche Nahverkehr ist nicht die erste Adresse dafür.

Im Lageplan sind die Nummern der im Jahr 2024 geöffneten Gärten für die einzelnen Regionen vermerkt. Rote Nummern bedeuten Öffnung am 26.5 und blaue Nummern Öffnung am 23.6.2024. Die Beschreibung zu den Beschreibungen der Gärten sind unter dem Menupunkt Blick in unsere Gärten zu finden.

  • Das Einzugsgebiet der „Offenen Gärten“ mit den Nummern der geöffneten Gärten in 2024

Im nördlichen Hochtaunus hinter dem Taunushauptkamm fließt die Weil, die am Kleinen Feldberg entspringt, in einem romantischen Tal Richtung Weilburg, wo sie in die Lahn mündet. Die Weil hat ihren Namen wahrscheinlich der Tatsache zu verdanken, dass in ihrem Quellgebiet eine befestigte Siedlung der Römer – das Feldbergkastell – errichtet wurde.

Da Siedlung im Lateinischen villa heißt, wurde daraus vermutlich im Lauf der Jahrhunderte das Wort Weil.

  • Das Obere Weiltal


Von der Feldberg-Region bis hinab ins Weilburger Lahntal sind eine Reihe von Orten nach dem Fluss benannt. Dies gilt für das zu Schmitten gehörende Dorfweil, dann für drei Ortsteile von Weilrod – Altweilnau, Neuweilnau und Rod an der Weil – und schließlich für Weilmünster und Weilburg.

Das idyllische Weiltal ist durch den Weiltalweg, der immer parallel zum Flussbett verläuft, sehr gut erschlossen und eröffnet die landschaftlichen Schönheiten des nördlichen Hochtaunus. Im Weiltal gibt es verschiedene Initiativen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Schönheiten des Tals zu zeigen. Das ist unter anderen der Pfad der Sinne mit seiner Initiatorin Steffi Weber, die bis 2018 die Offenen Gärten Oberes Weiltal organisiert hat. Zum Weiltal gehören die Burg Altweilnau und das Schloss Neuweilnau, das romantisch gelegen ist und einen Schlossgarten hat. Das Schloss wird von Hessen Forst verwaltet und ist zu verschiedenen Events für die Öffentlichkeit zugänglich.