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Britta stellt ihren Garten in Bad Camberg als Naturgarten vor

Naturnaher Garten mit Permakulturelementen. Gestaltungsleitbild: Gärten sollen wild sein und Platz für Entfaltung und Unvorhergesehenes bieten. Wir beschränken die Eingriffe auf das notwendigste.

Der Garten ist ca. 5 Jahre alt, 300 qm groß und liegt auf einer Höhe von 200 m über NN in Stadtlage.
  • Übersicht über den Garten, vom Dach aus fotografiert. Wir haben den Hang terrassiert, damit das Regenwasser besser in den Beeten versickern kann. Die von uns angelegten Trockenmauern bestehen aus Steinen, welche bereits auf dem Grundstück verbaut waren. Davor dienten sie vermutlich als Stadtmauer.
  • Die Feuerstelle – wird viel zu selten genutzt.
  • Diese Königskerzen haben sich zwar mitten im Weg angesiedelt, aber wir lieben Königskerzen und laufen seit einem Jahr außen herum.
  • In der Wildblumenwiese dominieren Labkraut und Schafsgarbe. Da meine gärnterischen Erfolge im Gemüseanbau sehr übersichtlich ausfallen, lerne ich, Schafsgarbe und Labkraut zu essen.
  • Die Erdbeerwiese hätte eigentlich komplett zugewachsen sein sollen. Vielleicht ist es den Erdbeeren zu trocken. Ich nutze die Zwischenräume für Knoblauch und Rucola. Gegossen wir nur in Ausnahmefällen.
  • Die Außenküche
  • Einen Teich in ein Hanggrundstück zu integrieren ist eine ganz schön kniffelige Aufgabe.
  • In einer Ecke des Flachdachs steht ein Sandarium – eine Speisbütt mit ungewaschenem Sand als Nistplatz für Sandbienen.
  • Das Flachdach ist begrünt.
  • Der Pflücksalat wächst in einem schneckensicheren Hochbeet direkt vor der Haustür.
  • Aus einem umgestürzten Baum entstand unser Totholzhaufen. Der alte Efeu ist ein Vogelparadies. Er dient als Nistplatz und im Winter und Frühjahr mit seinen Beeren als Futterquelle. Dahinter sammeln wir das Regenwasser vom Dach der Gartenhütte in einer alten Badewanne.
  • Unsere Terrasse ist das Kellerdach. Wir haben es abgedichtet, mit Substrat aufgefüllt und letztes Jahr begrünt.
  • Die Gartenhütte entstand aus alten Balken und Dachziegeln. Die Beplankung sind ehemalige Dielenböden mit original Ochsenblut-Anstrich.
  • Der Wurmkompost Gemüseabfälle und Kaffeesatz kommen oben in das Rohr, unten wird der fertige Kompost von der Speisbütt aufgefangen, dazwischen verrichten unsere Kompostwürmer ihre Arbeit. Der schwarze Eimer oben dient nur als Abdeckung. Theoretisch könnte der fertige Kompost aus der unteren Bütt entnommen werden. In der Praxis ist dort alles voller Kompostwürmer, so daß ich den Kompost doch in der Bütt lasse, um die Würmer nicht zu stören.
  • Beete schütze ich mit Mulch und Bodendeckern vor dem Austrocknen. Aus der Kapuzinerkresse von letztem Jahr entstand diese Mulchwurst. Rechts und links davon wächst Spinat.